Lebensdauertests nach Arrhenius

Bedeutung und Prüfung

Die Lebensdauer von Elastomeren wird maßgeblich durch Alterungsprozesse begrenzt, die häufig durch den Einfluss von Wärme und Sauerstoff ausgelöst und beschleunigt werden.

Der Einfluss der Temperatur auf die Lebensdauer von Gummiprodukten kann sehr gut über die sogenannte Arrhenius-Gleichung beschrieben und in Form einer (Arrhenius-)Geraden dargestellt werden.

Basis solcher Auswertungen bilden umfangreiche Lebensdauerprüfungen bei drei bis fünf unterschiedlichen Temperaturen über bis zu 5000h. Für die Prüfungen müssen zuvor lebensdauerrelevante Eigenschaften definiert werden, z.B. der Druckverformungsrest oder die relative Änderung der Zugfestigkeit, um daraus ein realitätsnahes Lebensdauerkriterium zu bilden.

Solche Untersuchungen werden regelmäßig in unserem Elastomer Institut durchgeführt.

Ausführliche Informationen zum Thema Lebensdauer und Lebensdauertests nach Arrhenius finden Sie in unseren Fachaufsätzen. Auch wird dieses Thema umfänglich in unserem Seminar „O-Ring Dichtungen – Auslegung, Anwendung und Einsatzgrenzen“ und im Webinar „Hochtemperaturgrenzen und Lebensdauer von elastomeren Bauteilen“ behandelt.

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Um lieferantenunabhängige Aussagen zur möglichen Lebensdauer von Standard NBR O-Ringen machen zu können, die auch typische chargen- und fertigungsbedingte Streuungen miteinschließen, wurden vom O-Ring Prüflabor Richter Langzeituntersuchungen an NBR O-Ringen über eine Dauer von 2 Jahren durchgeführt und ausgewertet. Dabei wurden wichtige Erkenntnisse über den Einfluss der Temperatur, der Schnurstärke und der Rezeptur gewonnen.

Um lieferantenunabhängige Aussagen zur möglichen Lebensdauer von Standard NBR O-Ringen machen zu können, die auch typische chargen- und fertigungsbedingte Streuungen miteinschließen, wurden vom O-Ring Prüflabor Richter Langzeituntersuchungen an NBR O-Ringen über eine Dauer von 2 Jahren durchgeführt und ausgewertet. Dabei wurden wichtige Erkenntnisse über den Einfluss der Temperatur, der Schnurstärke und der Rezeptur gewonnen.

Bernhard Richter stellt den Stand der Technik von O-Ringen unter Berücksichtigung der Einflüsse durch den Einbauraum (Dichtspalt und Verpressung) und den Betriebsbedingungen (Temperaturen, Medien) dar.